DPolG NRW fordert Neuauflage der Gespräche mit der Landesregierung zur Attraktivität des öffentlichen Dienstes
Besonders belastete Berufsgruppen sind besonders zu berücksichtigen
Wir fordern: Erhöhung der Polizeizulage auf 228 Euro
Wir haben eine Besoldungsanpassung erhalten, welche nicht einmal annähernd die Inflation ausgleicht; unsere Versorgungsempfänger wurden dabei ganz außen vor gelassen. Stattdessen haben wir ein Langzeitarbeitszeitkonto bekommen, welches in dieser Form keiner braucht, da es nicht halbwegs den Bedürfnissen der besonders belasteten Berufsgruppe Polizei entspricht. Attraktivität sieht anders aus.
Die neue Landesregierung muss nun dringend nachbessern!
Unsere Forderungen liegen auf dem Tisch, das sind u.a.:
- Wir fordern die Rückkehr zur 38,5-Stunden-Woche - es ist an der Zeit die bestehende Ungerechtigkeit nun rückgängig zu machen
- Wir fordern ein Langzeitarbeitszeitkonto, welches für die Polizei akzeptabel und praktikabel ist
- Wir fordern eine flexiblere Anerkennung von Wechseldienstzeiten. Die starre Grenze von 25 Jahren Wach- und Wechseldienst in einem festen Schichtmodell ist absolut - neben der Höhe der Zulage – um ein Jahr früher in den Ruhestand eintreten zu können, nicht mehr zeitgemäß und geht an der Wirklichkeit vorbei. Belastende Dienste, z.B. Spät- und Nachtdienste bei der Kriminalwache oder in einem Einsatztrupp, müssen Berücksichtigung finden
- Wir fordern eine deutliche Erhöhung der Sätze für den Dienst zu ungünstigen Zeiten
- Wir fordern eine Überarbeitung und Anpassung der Erschwerniszulagenverordnung
- Wir fordern die Erhöhung der Polizeizulage auf mindestens 228 Euro. Dies entspricht dem aktuellen Stand auf Bundesebene
Nur mit einem wirklich attraktiven öffentlichen Dienst erreichen wir die angestrebten Einstellungszahlen.