Nach den positiven Rückmeldungen im vergangenen Jahr wurde das DPolG-Seminar mit dem Titel „Die Bedeutung der Verkehrssicherheitsarbeit für die Kriminalitätsbekämpfung“ in diesem Jahr erstmals in Form einer Kooperation zwischen den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vom 01.07.2020 – 03.07.2020 an der dbb-Akademie in Königswinter durchgeführt.
Unter der Leitung von PD Stefan Pfeiffer (Mitglied der DPolG-Kommission Verkehr) haben die insgesamt 18 Teilnehmenden am ersten Tag einen Einblick in die sehr guten Erfahrungen der bayerischen Polizei im Zusammenhang mit der Schleierfahndung und den Maßnahmen zur Bekämpfung von „Schrottfrisierungen“ als Bestandteil des integrativen Ansatzes erhalten.
Am zweiten Tag folgte eine hochinteressante Vorstellung der technischen Möglichkeiten des Verkehrsunfallaufnahmeteams des Polizeipräsidiums Köln sowie eine rechtliche Einführung in die Regelungslage der neuen Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung. Anschließend haben Vertreter der Verkehrspolizeiinspektion Feucht (Bayern) ihre Erfahrungen im Rahmen von nächtlichen Schwerverkehrskontrollen und Maßnahmen zur Bekämpfung der internationalen Dokumentenfälschung anhand von praxisnahen Beispielen skizziert.
Am letzten Tag wurde das Verkehrssicherheitsseminar mit Vorträgen zum Erkennen von Manipulationen an Schwerverkehrsfahrzeugen und zur fahrerlaubnisrechtlichen Kontrolle von Inhabern ausländischer Führerscheine geschlossen.
Auch in diesem Jahr waren die Resonanzen zum Inhalt und zur Durchführung des Seminars wieder sehr gut und die fachlichen Diskussionen der Teilnehmenden mit den Referenten haben gezeigt, dass die aufbereiteten Themen einen Mehrwert für die polizeiliche Praxis darstellen. Vor diesem Hintergrund sind auch zukünftige Veranstaltungen in diesem Format geplant, die den Kolleginnen und Kollegen als fachspezifische Fortbildungsmöglichkeit im Bereich der Verkehrssicherheitsarbeit zur Verfügung stehen sollen.