23. Oktober 2018

Bundesverdienstkreuz am Bande

Große Ehre fürKlaus Grützemann

Der ehemalige 1. stellvertretende DPolG Landesvorsitzende von Nordrhein-Westfalen, Klaus Grützemann, hat für sein gewerkschaftliches Engagement das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen bekommen. Im Historischen Rathaus zu Köln überreichte ihm Oberbürgermeisterin Henriette Reker im feierlichen Rahmen diese hohe Auszeichnung.

Klaus Grützemann ist seit dem 01.10.1970 Polizeibeamter des Landes Nordrhein-Westfalen. Neben seiner dienstlichen Tätigkeit, die er stets in hervorragender Weise ausfüllte, hat Herr Grützemann seit rund 30 Jahren ehrenamtliche Tätigkeiten ausgeübt. Er hat sich damit in besonderer Weise um das Wohl der Beschäftigten der Polizei und der Fortentwicklung der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen insgesamt verdient gemacht.

Klaus Grützemann hat sich auch und vor allem für eine Stärkung der sozialwissenschaftlichen Ausbildungsinhalte des Polizeiberufes eingesetzt. Stärkung der sozialen und kommunikativen Kompetenzen der Polizeibeschäftigten, auch und vor allem interkulturelle Fähigkeiten, standen dabei im Mittelpunkt seiner Anstrengungen, die auch durch eine völlige Neuordnung der Ausbildung der Polizei des Landes Nordrhein-Westfalen vorangebracht wurden.

Von 1989 bis 2015 war Klaus Grützemann Erster stellvertretender Landesvorsitzender des Landesverbands Nordrhein-Westfalen der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG). Es ist vor allem diese Funktion, die er dazu nutzt, die sozialen Bedingungen für die Polizeibeschäftigten, berufliche Rahmenbedingungen und zukunftsweisende Perspektiven weiterzuentwickeln.

Seit 1997 ist Klaus Grützemann Beisitzer des Disziplinarsenats beim Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen in Münster. In dieser anspruchsvollen Funktion bringt er ebenfalls ehrenamtlich seine beruflichen Erfahrungen ein, um Voraussetzungen für gerichtliche Entscheidungen zu erleichtern.

Als Vorstandsmitglied der Polizeistiftung NRW (seit 2000) setzt sich Klaus Grützemann dafür ein, für Polizeibeschäftigte und deren Angehörigen unbürokratisch und schnell Hilfe zu organisieren, wenn aus besonderem Anlass Unterstützung organisiert werden muss, etwa nach Todes- oder Unglücksfällen oder nach besonders belastenden Gewalterfahrungen.

Diesem Ziel dient auch seine Arbeit als Regionalbeauftragter für NRW in der Stiftung der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), die Klaus Grützemann seit 2006 wahrnahm. 

Sämtliche Tätigkeiten und Funktionen nimmt Klaus Grützemann seit mehr als 30 Jahren ehrenamtlich wahr. Neben seinen anspruchsvollen dienstlichen Ämtern und Funktionen hat er stets ein erhebliches Maß an Freizeit eingesetzt, um für die Interessen der Beschäftigten der Polizei, aber auch für die Fortentwicklung der Polizei und der inneren Sicherheit insgesamt zu wirken. Insofern ist seine Arbeit in besonderer Weise herausragend zu bewerten, da er sie nach wie vor uneigennützig, ehrenamtlich, erfolgreich und mit großer gesellschaftlicher Relevanz in schwierigen sicherheitspolitischen Zeiten ausübt.

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