19. August 2020

Erschwerniszulage für Ermittler in KiPo

Die Landesregierung einigt sich auf eine Zulage von 300 Euro für Ermittlerinnen und Ermittler, die in der Sachbearbeitung im Bereich Kindesmissbrauch und Kinderpornografie tätig sind.

Anträge der CDU und FDP- Fraktion auf Zulage für Ermittlerinnen und Ermittler im Bereich der Kinderpornografie  

Die Landesregierung einigt sich auf eine Zulage von 300€ für Ermittlerinnen und Ermittler die in der Sachbearbeitung im Bereich Kindesmissbrauch und Kinderpornografie tätig sind. Die Zulage soll sowohl für Beamtinnen und Beamte als auch für Regierungsbeschäftigte gezahlt werden.

 

Dazu der Landesvorsitzende Erich Rettinghaus:

„Die mehr als belastende Arbeit im Bereich der Kinderpornografie erfährt nun eine finanzielle Vergütung. Das ist eine Anerkennung für die Kolleginnen und Kollegen, welche tagtäglich dieses Leid und Elend von Kindern vor Augen geführt bekommen und die Täter überführen.

Die Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem bereits Gespräche mit der Landesregierung zur Dienstrechtsmodernisierung begonnen haben und in der nächsten Woche erstmalig ressortübergreifend für besonders belastende Berufsgruppen mit den Dachverbänden DBB und DGB stattfinden werden.

Das Zulagenwesen generell wird dort sicherlich Thema sein, da es viele weitere, besonders belastete Tätigkeitsbereiche sowohl bei der Polizei als auch in anderen Bereichen des öffentlichen Dienstes gibt. Daher sehen wir die Einführung der Zulage jetzt als einen Einstieg, um nun das Zulagenwesen insgesamt zeitnah neu zu regeln und anzupassen.“

 

 

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