Forderung der DPolG
Pilotprojekt zur Einführung von Body-Cams in NRW
- Foto: Eduard Fiegel PK'in Svenja Arto und PK Karsten Servas präsentieren die Body-Cam.
Die DPolG NRW begrüßt die Pilotierung zur Einführung von Body-Cams in den fünf Kreispolizeibehörden Düsseldorf, Duisburg, Köln, Wuppertal und Siegen. Dazu der Landesvorsitzende Erich Rettinghaus: "Wir haben in unseren Stellungnahmen für den Landtag klar zu einer Einführung Stellung bezogen. Jedes Mittel, welches dazu führt, dass Übergriffe und Verletzungen gegen eingesetzte Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten zurückgehen, ist ein probates Mittel.
Auch dass der Pilot wissenschaftlich durch die FHöV begleitet wird, ist eine Forderung der DPolG, welche nun umgesetzt wird.
NRW geht gar ein Stück weiter und ermöglicht neben der Bildaufzeichnung die Tonaufzeichnung, auch innerhalb der Wohnung. So kann die Body-Cam auch bei z.B. Einsätzen anlässlich häuslicher Gewalt eingesetzt werden.
Auch der Umstand, dass sich der Betroffene bei Aufzeichnung im Display der Kamera sehen kann, wird eine gewisse präventive Wirkung erzielen.
Insgesamt versprechen wir uns von der Einführung einen Rückgang der Übergriffe und Verringerung von Gewalt.
Es gilt nun nach wissenschaftlicher Begleitung und Auswertung des Piloten durch die FHöV, den Pilotversuch gegebenenfalls anzupassen und die Erfahrungen dann in eine flächendeckende Ausstattung einfließen zu lassen. Sicherlich ist dabei auch die Einführung einer taktischen Außentragehülle für die Unterziehschutzweste im täglichen Dienst, eine weitere Alternative für das Tragen der Body-Cam.“